Vor Kurzem war es so weit und Gesundheitsminister Lauterbach und Landwirtschaftsminister Özdemir haben die Gesetzespläne der Bundesregierung zur Cannabis-Legalisierung vorgestellt. Wir haben alles, was Du wissen musst, knapp zusammengefasst und ordnen die Lage für dich ein. Kerninhalt der Eckpunkte ist ein sogenanntes Zwei-Säulen-Modell, bei dem die Legalisierung in zwei Schritten erfolgen soll:
1. Säule: Privater & gemeinschaftlicher Eigenanbau
Wie die erste Säule im Detail ausgestaltet werden soll, ist noch unklar. Grundsätzlich soll in einem ersten Schritt der Eigenanbau sowie der gemeinschaftliche Anbau von Cannabis in sogenannten Cannabis-Clubs ermöglicht werden. In diesem nichtkommerziellen Umfeld sollen Konsumenten die Möglichkeit erhalten, Cannabis für den Eigenbedarf zu Hause und im Rahmen von auf 500 Personen begrenzten Vereinen anzubauen.
2. Säule: Regionales Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten
Auch zur genauen Ausgestaltung der zweiten Säule gibt es noch kein konkretes Gesetz. Vorgesehen ist der Vertrieb und die Abgabe von Genusscannabis in einem lizenzierten und staatlich kontrollierten Rahmen. Langfristiges Ziel ist es, die Auswirkungen des gewerblichen Vertriebs auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt wissenschaftlich zu untersuchen.
Was bedeuten die neuen Entwicklungen für Heesh?
Was die erste Säule betrifft, so wird es noch eine Weile dauern, bis die ersten Cannabisprodukte in den Heesh-Stores über die Ladentheke gehen werden. Angesichts der zu erwartenden massiven Nachfrage nach Stecklingen, Samen und Anbauzubehör wäre ein Verkauf dieser für den Anbau notwendigen Produkte ein mögliches Szenario. In Bezug auf die zweite Säule bietet sich damit die Chance zu demonstrieren, dass Heesh alle Regularien und Vorgaben für den später geplanten Vertrieb von Cannabisprodukten einhält, was unser Franchisekonzept bereits im Vorfeld bestens für eine Lizenzierung qualifizieren würde. Da zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen ist, dass die Anzahl der Lizenzen innerhalb einer Metropolregion begrenzt sein wird, verschafft dieser Aspekt den Heesh-Stores einen entscheidenden Vorteil in einem eingeschränkten Wettbewerbsumfeld.
Heesh ist auf sämtliche Szenarien, die einen verantwortungsvollen Vertrieb durch lizenzierte Händler vorsehen, bestens vorbereitet und kann sich flexibel an alle Anforderungen anpassen. Lars Müller, Mitgründer von Heesh, kommentiert die Situation wie folgt: „Durch unsere jahrelange Erfahrung mit den unterschiedlichsten Vorgaben und Regularien sind wir auf alle Situationen vorbereitet und haben die Möglichkeit, unsere Produkte schnellstmöglich an die gesetzlichen Vorgaben anzupassen“. Stefan Hackl, Mitbegründer von Heesh, ordnet ein: „In der Gastronomie haben wir über die Jahre immer wieder strenge Gesetze erlebt, die wir schnell umsetzen und penibel kontrollieren mussten. Wir haben das Know-how und die Erfahrung, um den Gesundheits- und Jugendschutz optimal zu gewährleisten. Was die Pilotregionen betrifft, gehen wir davon aus, dass sich ausschließlich professionelle Anbieter um Lizenzen bewerben können. Hier bieten wir mit Heesh das bisher einzige und flexibelste Modell an“.
Noch in diesem Monat sollen die konkreten Gesetzestexte vorgelegt werden. Man darf also optimistisch und gespannt auf die nächsten Tage und Wochen blicken.
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